Garage
Meine Garage:
WÄHLEN SIE IHR FAHRZEUG
Fahrzeugauswahl nach KBA-Nr.
WÄHLEN SIE IHR FAHRZEUG
Fahrzeugauswahl nach KBA-Nr.
Mein Konto
Merkzettel
0
Warenkorb
Artikelvergleich
Isofix ist ein genormtes Befestigungssystem für Kindersitze, dass 1997 entwickelt wurde. Aktuell existieren 2 EU-Normen für Kindersitze. Die ECE-Norm R44 ist die ältere von beiden und schreibt eine Isofix-Befestigung nicht zwingend vor. Seit 2013 gibt es noch eine neue EU-Norm, die ECE-Norm R129, in der die Isofix-Befestigung verpflichtend ist. Zukünftig wird die neue Norm die alte ablösen. Das Befestigungssystem ist sehr kompatibel mit vielen Kindersitztypen, da viele Kindersitzhersteller es bereits bei sich integriert haben. Dazu gehören: Maxi Cosi, Cybex, Storchenmühle, Britax Römer, Kiddy und Osann.
Die Isofix Halterung ist in vielen neueren Fahrzeugen bereits im Auto eingebaut. Dazu zählen ca. 60% aller Fahrzeuge ab 2006. Je neuer ein Fahrzeug, umso wahrscheinlicher ist es, dass bereits Isofix Halterungen vorhanden sind. Im unteren Bereich der Seite gehen wir genauer auf Isofix Nachrüstsets ein und geben weitere nützliche Hinweise zum Kauf von Kindersitzen.
Muss ich für eine Nachrüstung Isofix Einzelteile kaufen oder gibt es ganze Isofix Nachrüstsets?In vielen Fahrzeugen ist es völlig unkompliziert, die Isofixhalterungen nachzurüsten. Es werden einfach die nötige Isofix Befestigung gekauft. Die Metallhalterung besteht aus zwei Haltebügeln mit einer Stärke von 6mm, die im Abstand von 28cm zwischen der Sitzfläche und der Lehne angebracht wird. Isofix-Nachrüstsets gibt es bereits für viele Fahrzeugmodelle. Zu jeder Halterung gibt es eine entsprechende Fahrzeugliste, für welche Modelle und an welcher Sitzposition das Isofix Nachrüstset kompatibel ist. Zusätzlich können Sie sich auch bei den Kindersitzherstellern informieren. Diese führen ebenfalls Listen, für welche Fahrzeuge ihre Kindersitze passen und in welchen eine Isofix Halterung nachrüstbar ist.
Grundsätzlich wird die Halterung fest mit der Karosserie verbunden, damit die höchste Sicherheit für die Kinder gewährleistet ist. Zum Nachrüsten müssen die erforderlichen Bohrungen in der Karosserie bereits vorhanden sein. Zusätzlich zu den Metallösen verfügen die neuesten Kindersitze über weitere Sicherungen. Eine davon ist der sogenannte Top Tether. Das ist ein Gurt, der oben im Fahrzeughimmel, auf der Rückseite der Rückenlehne oder an einem Befestigungspunkt im Kofferraum angebracht wird. Dieser Verankerungspunkt muss zwingend vorhanden sein, wenn die neueste Kindersitzgeneration eingebaut werden soll, da er nicht nachgerüstet werden kann. Sind die Voraussetzungen gegeben, kann mit ein wenig handwerklichem Geschick, die Halterung selbst montiert werden. Wenn Sie sich zu unsicher sind, wenden Sie sich einfach an die Werkstatt Ihres Vertrauens.
Ist der Einbau der Isofix Halterung erfolgt, können die Kindersitze ganz einfach eingerastet werden. Als dritte Sicherung, neben den Metallhaken und den Top Tether, haben viele neuere Kindersitze einen Stützfuß. Dieser wird ausgefahren, bis er stabil zwischen Sitz und Boden eingerastet ist.
Das Isofixsystem zeichnet sich durch besonders hohe Sicherheitsstandards aus, weshalb das System zukünftig immer mehr die anderen ablösen wird. Ebenso ist die Anbringung sehr einfach. Aufgrund der starren Verbindung zur Karosserie minimiert sich das Nachgeben der Gurte und der Aufprall des Kindes bei einem Unfall. Die Isofix Halterungen schneiden in den Crashtests damit am besten ab.
Zu den Nachteilen zählen unter anderem, dass bei den Nachrüstungen häufig nur die Außensitze auf der Rücksitzbank genutzt werden können. Statistisch gesehen ist der Mittelsitz jedoch der sicherste. Weiter Nachteile sind:
Dennoch überwiegen die Vorteile für eine Anschaffung, da sich so das Verletzungsrisiko für die Kinder deutlich reduzieren lässt. Bei uns finden Sie die Original Isofix Halterungen zum Nachrüsten für verschiedene Audi und Ford Focus II Modelle.
Auch mit dem sichersten Kindersitz kann es dennoch zu größeren Verletzungen bei den Kindern kommen. Das liegt jedoch weniger am System als an der falschen Handhabung. Die größte Gefahr ist eine falsche Gurtführung, die einige Kindersitzhersteller fordern, aber nicht immer richtig umgesetzt werden. Lesen Sie dazu genau die Anleitung und wenn diese noch Fragen offenlässt, wenden Sie sich am besten an einen Fachmann, der Ihnen die Anbringung vorführen kann.
Zusätzlich ist es bei allen Kindersitzen wichtig, dass die Gurte vom Kindersitz stramm am Körper des Kindes Sitzen, da es sonst dazu führen kann, dass die Gurte runterrutschen oder zu viel Spiel lassen. Prüfen Sie beim Anlegen, ob die Gurte festsitzen, da Sie so größere Verletzungen beim Kind vermeiden. Vor allen Dingen im Winter, wenn die Kinder in dicke Jacken gepackt sind, können die Gurte schnell zu lose sein.
Zu guter Letzt achten Sie auf die richtige Größe des Kindersitzes, denn nur dann ist die Sicherheit Ihres Kindes ausreichend gewährleistet. Wer nicht ständig neue Kindersitze kaufen möchte, kann auch auf "mitwachsende" Sitze setzen. So gibt es in der Gruppe I/II/III Kindersitze für 9-36 Kilogramm, womit Kinder von einem bis zu zehn Jahren geschützt sind.
Abgesehen von der richtigen Größe, sollte beim Kauf eines Kindersitzes immer auf das richtige Prüfsiegel geachtet werden. Das sollte eine der beiden EU-Normen enthalten:
Bei der älteren Norm ist die letzte Zahl hinter dem Strich wichtig. Nur die 04 besagt, dass es sich um das neueste Modell handelt. 03 Modelle sollen seit 2009 nicht mehr verkauft werden, dürfen aber immer noch verwendet werden.
Neben dem Prüfsiegel schauen Sie auch gleich, welches Zubehör direkt mit inbegriffen ist. Beispielsweise sind die folgenden Accessoires bei manchen Herstellern und Modellen direkt im Preis inbegriffen:
Es lohnt sich auch, das Kind auf dem neuen Kindersitz Probe zu sitzen. So können Sie einfach und schnell Passform und Komfort prüfen. Auch den Sitz einmal ins Auto einbauen, ist ratsam, um zu schauen, ob der Einbauplatz reicht und die Gurte passen.
Aufgrund der höheren Preise für die Kindersitze mit Isofix sind viele geneigt, sich Second-Hand-Ware zu holen. Hiervon ist eher abzuraten, solange die Herkunft und die Vorgeschichte nicht klar sind. Nach einem Unfall sind Kindersitze Schrott und sollten unbedingt ausgetauscht werden. Auch wenn keine sichtbaren Schäden zu sehen sind, können Haarrisse im Material die Sicherheitsfunktion beeinträchtigen.
Sind die Herkunft und Vorgeschichte klar, sollte noch geprüft werden, dass alle Elemente unter anderem Polster, Gurte und die Gebrauchsanleitung vorhanden sind. Auch hier ist vor allen Dingen auf das richtige aktuelle Prüfsiegel zu achten.
Auch Kindersitze werden stets weiterentwickelt, ebenso wie die Anforderungen und die rechtlichen Vorgaben. Die neueste Generation sind die sogenannten Kindersitze "I-Size". Dieses System gibt es seit 2013 und entspricht der neuen EU-Norm R129. Es besitzt bereits die oben erwähnten Isofixhalterung, Top Tether und den Stützfuß. Das wird zukünftig der Standard werden und bedient die höchsten Sicherheitsanforderungen an Kindersitze.
Ob Sie nun die Kindersitze direkt in Ihr Fahrzeug einbauen können oder das Isofixsystem erst nachrüsten müssen, mit der neuesten Generation an Kindersitzen können Sie beruhigt auf Reisen gehen. Die Isofix Halterungen in unserem Sortiment erfüllen die höchsten Qualitätsstandards, da es sich um Originalware der Fahrzeughersteller handelt. Sollten hierzu noch weitere Fragen bestehen, können Sie sich gerne an unseren Kundenservice wenden.